Mops

Mehr Hunde in Not

Der Mops ist eine von der FCI anerkannte englische Hunderasse (FCI-Gruppe 9, Sektion 11, Standard Nr. 253).

Herkunft und Geschichtliches

Der Mops stammt vermutlich aus dem Kaiserreich China, wo er vor mehr als 2.000 Jahren aus doggenähnlichen Hunden herausgezüchtet wurde. Er galt als Kaiserhund und es war ein Privileg der Kaiser, ihn besitzen und anfassen zu dürfen. Man vermutet, dass Hunde, die nicht zur Weiterzüchtung geeignet waren, von den Züchtern teuer an das Volk verkauft wurden.

Trotz seiner geringen Größe wird er zu den Molossern gezählt. Von dort breitete er sich in den Salons der Damen aus, von wo aus er auch als Beigabe in die Malerei gelangte, so zum Beispiel in das Bildnis der Marquesa de Pontejos von Francisco de Goya, oder als historischer Begleiter einige Berühmtheit erfuhr, wie zum Beispiel Fortuné, der Mops von Joséphine de Beauharnais; um 1900 wurde er dort von dem Pekinesen abgelöst. Ab 1918 kam es zu einem neuen Aufschwung seiner Rasse als Modehund.

Quelle: Seite „Mops (Hund)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Februar 2012, 14:45 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mops_(Hund)&oldid=100252758 (Abgerufen: 29. Februar 2012, 18:27 UTC) Lizenz (Text & Bild): Creative Commons Shared Alike 3.0 (CC-by-SA-3.0)

Beschreibung

Der Mops hat glattes, kurzes und weich-glänzendes Haar in den Farben einfarbig schwarz, silbergrau, verschiedene Nuancen beige (von weißgelb bis apricot), Grundfarbe in deutlichem Kontrast zu Abzeichen. Die Abzeichen am Kopf, die Maske, Stirnflecke und Muttermale an den Backen sind deutlich abgegrenzt und so schwarz wie möglich. Die kleinen Ohren fallen nach vorne und bilden ein sogenanntes Knopfohr, aber auch Rosenohren sind erlaubt. Im Rassestandard der FCI ist ein Idealgewicht von 6,3 bis 8,1 kg festgelegt.

Wesen

Dieser robuste, kompakte und kleine Hund ist ein angenehmer Begleithund. Die FCI beschreibt das Wesen so: Viel Charme, Würde und Intelligenz. Ausgeglichen, fröhlich und lebhaft.[2] Da er zu Übergewicht neigt, ist eine ausgewogene Ernährung ausgesprochen wichtig. Der Mops ist sehr mutig und unterschätzt oft Gefahrensituationen, z. B. auch mit anderen Hunden, da er ihm entgegengebrachte Aggressionen oft nicht richtig deuten kann. Da er sehr unaggressiv ist, kann er gut mit anderen Haustieren gehalten werden.

Gesundheit

Der Mops ist eine brachycephale Rasse, das heißt, er hat einen rundlichen Kopf und eine kurze Schnauze mit leicht hervorstehenden Augen. Deshalb kommt es oft zu schwerwiegenden Problemen mit der Atmung, Verletzungen der Cornea durch ständige Reizung mit Haaren der Nasenfalte können ebenfalls vorkommen. Die „Pug-Dog-Enzephalitis“ ist eine rassespezifische entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die insbesondere beim Mops in etwa 1 % der Fälle vorkommt. Züchterische Übertreibungen und Extremzucht können insbesondere beim Mops zu zahlreichen weiteren gesundheitlichen Problemen bis hin zu Erscheinungen von Qualzucht führen. In diesen Fällen stimmt oft die Relation der Größe der Muttertiere zu denen der Welpen nicht mehr. Die Welpen sind dann zu groß für die kleinwüchsigen Muttertiere und es kommt zu Gebärschwierigkeiten. Durch den zu kurzen Fang sind die Hündinnen manchmal nicht in der Lage, ihre Welpen abzunabeln. Fehlbildungen der Rute und damit einhergehende Probleme der Wirbelsäule können ebenfalls auftreten.

Literaturtipp

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